Eigentlich haben wir bereits die Vorgehensweise zur Definition eines Faltungsnetzwerks vollständig präsentiert. Dennoch geben wir in diesem Abschnitt ergänzende Hinweise, insbesondere zum Thema Layout.
Denn bei größeren Bildern werden in der Regel jeweils abwechselnd mehrere sogenannte Convolutional- sowie Pooling-Layer verwendet. Erst dadurch ist man in der Lage, markante Stellen in den Bildern zu identifizieren, bevor die Daten an ein neuronales Netz zur Lösung einer Klassifikationsaufgabe übergeben werden.
All die zuvor genannten Spezifikationen bezeichnen wir als Layout eines Faltungsnetzwerks. Es ist durchaus herausfordernd, aber von großer Bedeutung, ein geeignetes Layout zur Lösung einer Klassifikationsaufgabe zu definieren. In der folgenden Anwendung ist daher nochmals ein Layout eines etwas größeren Beispiels veranschaulicht:
- Als Input verwendet werden Bilder bestehend aus 40 x 40 Pixel.
- Anschließend werden wiederholt Faltungen und Poolings durchgeführt, sodass sich Eingangssignale bestehend aus 625 Neuronen ergeben.
Nimm dir einen Moment Zeit: Wenn du die Veranschaulichung des Layouts anhand der folgenden Anwendung nachvollziehen kannst, dann hast du die wesentlichen Inhalte des Kurses bereits gut verstanden. Sicher bist du dann auch selbst in der Lage, ein sinnvolles Layout zu spezifizieren.