Annahmen und Ablauf
Um die nachfolgenden Simulationen auf dem zuvor genannten Spielfeld so einfach wie möglich zu gestalten, treffen wir folgende Modellannahmen:
- Wir untersuchen eine Population mit einer konstanten Anzahl an Individuen bzw. Personen. Dies bedeutet, dass weder Geburten- noch Sterberaten berücksichtigt werden.
- Sollte sich ein Individuum mit dem Krankheitserreger infizieren, so führt dies stets und direkt zum Ausbruch der entsprechenden Infektionskrankheit.
- Hat ein Individuum die Infektionskrankheit überstanden, so ist die Person immun und kann sich entsprechend nicht erneut anstecken.
- Infizierte Individuen sind direkt nach ihrer Infektion bis zum Zeitpunkt der Immunität ansteckend, es gibt also keine Latenzzeit.
- Alle Individuen werden als identisch angenommen, d.h., es wird weder zwischen Alter noch Geschlecht oder Vorerkrankungen unterschieden.
Die Simulation sieht nun vor, anhand eindeutiger Regeln eine Dynamik erzeugt wird: Es werden einzelne Zeitschritte durchgeführt, wobei sich das Spielfeld in jedem Zeitschritt verändern wird. Genauer finden zwischen aufeinanderfolgenden Zeitschritten folgende Berechnungen bzw. Phasen statt:
Diese drei Phasen eines Zeitschritts werden in den folgenden Abschnitten genauer vorgestellt.