Zusammenfassung

In diesem Kurs hast du gelernt...

  • ...dass für die Gewichte und Schwellwerte beliebige (reelle) Zahlen verwendet werden können.
  • ...wie neuronale Netze mit einer geeigneten Aktivierungsfunktion verallgemeinert werden können.
  • ...welche Anwendungsfälle es gibt und wie die Ausgangsneuronen dabei zu interpretieren sind.

Die zusammenfassend wichtigste Erkenntnis ist folgende:

Die Werte der Ausgangsneuronen eines neuronalen Netzes liefern eine Vorhersage-Wahrscheinlichkeit bezogen auf die Aufgabenstellung, die das neuronale Netz lösen soll. Die Frage danach, ob es sich um eine zuverlässige Vorhersage handelt, ist dabei aber keineswegs geklärt.

Offen bleibt aber weiterhin die Frage, wie künstliche neuronale Netze trainiert werden können, d.h., wie die Gewichte und Schwellwerte bezüglich einer konkreten Aufgabenstellung bestimmt werden können. Hierzu kommen komplexe mathematische Verfahren zum Einsatz, sodass wir darauf nicht im Detail eingehen können. Im nachfolgenden Kurs geben wir jedoch einen Einblick darin, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um überhaupt eine Trainingsphase durchführen zu können. Zudem werden wir kennenlernen, wie (trainierte) neuronale Netze getestet werden können.

Aufgabe

Ein weiteres spielerisches Online-Experiment mit einem neuronalen Netz zur Klassifikation von Strichzeichnungen ist das Projekt Quick-Draw von Google:

quickdraw.withgoogle.com

Dort wird nicht nur zwischen vier Objekten unterschieden, sondern es gilt mehrere hundert Objekte zu klassifizieren. Probiere es aus und schaue, wie gut deine Strichzeichnungen erkannt werden können.

Neuronale Netze 3
Du möchtest die Kursreihe direkt fortsetzen und lernen, wie künstliche neuronale Netze trainiert und systematisch getestet werden können? Sehr gut!
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