Auch wenn wir damit vom biologischen Vorbild abweichen, spricht aus mathematischer Sicht nichts dagegen, die Gewichte und Schwellwerte zu verallgemeinern:
Für die Gewichte und Schwellwerte eines künstlichen neuronalen Netzes werden sämtliche (reelle) Zahlen zugelassen.
Dadurch lassen sich Beziehungen zwischen den Neuronen deutlich besser modellieren, insbesondere auch negative Abhängigkeiten. Zudem können auch die Eingangsneuronen verallgemeinert werden:
Für die Eingangsneuronen werden nicht nur die Werte 0 und 1 zugelassen, sondern auch (reelle) Zahlen zwischen 0 und 1.
Ein Beispiel, wie ein künstliches neuronales Netz damit aussehen kann, ist folgendes:
An der grundlegenden Berechnung hat sich trotz der Verallgemeinerungen aber nichts geändert:
Das Neuron mit der Kennzeichnung A ist genau dann aktiviert, falls
gilt.
Auch an der Implementierung eines neuronalen Netzes ändert sich bislang nichts.