Wie besprochen basiert die Anwendung aus dem Abschnitt zuvor auf einer recht simplen Nächste-Nachbarn-Bestimmung (wobei jeweils der Kosinus-Abstand zwischen Punkten im 1024-dimensionalen Raum bestimmt wird). Die Vorgehensweise dazu präsentieren wir nun anhand eines kleinen Quellcodes.
Zunächst wird das Scribble-Paket verwendet, um einen Datensatz bestehend aus Strichzeichnungen zu erzeugen:
Wir erhalten damit eine Matrix (zweidimensionales Datenfeld bzw. Tabelle), wobei jede Zeile eine Strichzeichnung anhand ihrer Pixel von oben links (Pixel 1) nach unten links (Pixel 1024) repräsentiert:
Pixel 1 | Pixel 2 | ... | Pixel 1024 | |
Strichzeichnung 1 | Wert | Wert | ... | Wert |
Strichzeichnung 2 | Wert | Wert | ... | Wert |
... | ... | ... | ... | |
Strichzeichnung 2000 | Wert | Wert | ... | Wert |
Jeder Wert der Matrix ist eine Zahl zwischen 0 und 1 zur Kodierung der jeweiligen Graustufe des Pixels. Nun wird eine zufällige Zeile (bzw. Strichzeichnung) gewählt, um diesbezüglich eine Nächste-Nachbarn-Bestimmung durchzuführen. Es werden also die Strichzeichnungen bestimmt, die den kleinsten (Kosinus-)Abstand zur gewählten Zeichnung haben:
Zurückgegeben wird eine Liste der Indizes der Zeilen bzw. Strichzeichnungen, die zur gewählten Zeile am ähnlichsten sind (bzw. den kleinsten Abstand haben). Diese werden schließlich unter Verwendung des Picture-Pakets dargestellt: