Simulationsanalyse

Wie wir spätestens seit der Coronapandemie wissen, ist es von zentraler Bedeutung, wie viele Individuen gleichzeitig infiziert (bzw. erkrankt) sind. Denn es ist davon auszugehen, dass ein gewisser Anteil der infizierten Personen medizinisch behandelt werden muss: Ist dieser Anteil zu groß, kann die Belastungsgrenze des Gesundheitssystems durchaus schnell überschritten werden.

In diesem Abschnitt möchten wir daher eine derartige Analyse anhand des SIR-Modells durchführen. Um dies genauer zu erläutern: Unter Verwendung der Parameter

Anzahl der Individuen der gesamten Population
Anteil der (anfangs) infizierten Individuen
Kontaktrate
Genesungsrate

erhalten wir folgendes Simulationsergebnis:

05010015020001002003004005006007008009001000Anzahl der IndividuenZeit (S = blau, I = rot, R = gruen)

Wir erkennen, dass im Maximum etwas 230 Individuen gleichzeitig erkrankt sind, was 23 Prozent der gesamten Populationsgröße entspricht. Insbesondere wollen wir in der folgenden Aufgabe untersuchen, welchen Einfluss die Kontaktrate auf das Maximum der der gleichzeitig erkrankten Individuen hat (#FlattenTheCurve).

Simulation
Es wird die gleiche Simulation des SIR-Modells wie zuvor durchgeführt. Zur besseren Analyse wird jedoch nur der zeitliche Verlauf der infizierten Individuen dargestellt.
Aufgabe

Halte alle Parameter konstant, aber variiere die Kontaktrate zwischen und . Führe eine Simulation durch und beobachte jeweils das Maximum der gleichzeitig infizierten Individuen.

0.050.060.070.080.090.100.110.120.130.140.15050100150200250300350400Maximum gleichzeitig infiziertKontaktrate a

Als Ergebnis sollte eindeutlich ersichtlich werden, dass eine Reduktion der Kontaktrate entscheidend dazu beitragen kann, dass das Gesundheitssystem entlastet wird.

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