Bei einem (unkomprimierten) Originalbild bestehend aus m x n Pixel müssen
Zahlen gespeichert werden. Aber angenommen, für einen vergleichsweise kleinen Wert von q erhalten wir eine gute Approximation des Originalbildes:
Dann müssen signifikant weniger Zahlen im Vergleich zum Originalbild gespeichert werden. Um genauer zu sein: In Abhängigkeit von q bestehen die drei Matrizen zur Approximation aus zusammen
Zahlen. Als Kompressionsrate definieren wir daher das Verhältnis aus den zu speichernden Zahlen des komprimierten Bildes im Vergleich zum Originalbild:
Bei einer Kompressionsrate kleiner als Eins benötigt das komprimierte Bild somit weniger Speicherplatz.
Es sei bemerkt, dass es viele Verfahren gibt, die zur Bildkompression weitaus besser geeignet sind. Dennoch handelt es sich um ein schönes Anwendungsbeispiel, um den Nutzen einer Singulärwertzerlegung zu veranschaulichen.
Um anhand etwas größerer Bilder Erfahrungen sammeln zu können, nutzen wir im folgenden Beispiel das SampleImages-Paket: