In diesem Abschnitt zeigen wir, wie das zuvor beschriebene Reduktionsverfahren zur Bildkompression eingesetzt werden kann. Zunächst betrachten wir nur Schwarz-Weiß-Bilder und müssen verstehen, dass Bilder nichts anderes sind als eine gitterartige Anordnung einzelner kleiner Quadrate, die sogenannten Pixel.
Die Abbildung veranschaulicht, wie ein Schwarz-Weiß-Bild entsprechend anhand von Zahlen definiert werden kann (und umgekehrt). Die einzelnen Quadrate bzw. Pixel des Bildes beschreiben wir durch eine Zahl mit folgender Bedeutung:
Eine 0 bedeutet ein schwarzes Pixel, eine 255 steht für ein weißes Pixel. Die Zahlenwerte dazwischen entsprechen den jeweiligen Graustufen.
Zusammenfassend kann ein Schwarz-Weiß-Bild damit auch als Datenmatrix angesehen werden, für die eine Singulärwertzerlegung bestimmt werden kann. Um das Vorgehen anhand eines kleine Beispiels zu veranschaulichen, verwenden wir das Picture-Paket:
Dieses beinhaltet ein (farbiges) Beispielbild bestehend aus 48 x 96 Pixel, welches in ein Schwarz-Weiß-Bild überführt werden kann. Anschließend kann eine Singulärwertzerlegung bestimmt werden.